Di, 06.5., 19:00
Ausbrechen – Aufbrechen
Pepi, Luci, Bom y otras chicas del monton
Ein Low-Budget-Frühwerk des Autodidakten Almodóvar, das den Geist der Movida atmet wie kein anderes. Gedreht mit den Freunden seines Alltags an den Orten seines Alltags, reich an Musik, Zügellosigkeit und schriller Ästhetik. Hier treffen Pop und urbane Subkultur aufeinander. Sein Schauplatz ist Madrid, seine Protagonistinnen drei Frauen: Pepi, die von einem Polizisten vergewaltigt wird, Luci, die sich als seine masochistische Ehefrau entpuppt, und Bom, eine Sadistin, die sich in sie verliebt, ge
Mi, 07.5., 18:30
Ausbrechen – Aufbrechen
Ocana, retrato intermitente
Wie groß der Drang nach Freiheit und wie bunt das kulturelle Leben im Barcelona der späten 1970er-Jahre ist, zeigt dieser Film: Zum einen ein Porträt des Malers und LGBT-Aktivisten José Pérez Ocaña, der von seinem Leben und von seinen Inspirationen erzählt – zum anderen auch ein Dokument der Rambla am Beginn der Transiciòn, als Homosexuelle, Drags und andere von der Diktatur tabuisierte und unterdrückte Randgruppen ins Licht der Öffentlichkeit treten. (Florian Widegger)
Mi, 7.5.: Einführung von
Mi, 07.5., 20:30
Ausbrechen – Aufbrechen
Gary Cooper que estas en los cielos...
In einer männerdominierten Medienwelt hat Regisseurin Andrea gelernt, sich zu behaupten. Kurz vor ihrem ersten Kinofilm erhält sie von ihrem Arzt eine niederschmetternde Diagnose, die ihr Leben aus den Fugen geraten und sie zurückblicken lässt – auch auf ihre große platonische Jugendliebe: Gary Cooper … Pilar Miró, die bekannteste der drei Regisseurinnen der Transición, erweist sich als Spezialistin der leisen, umso wahrhaftigeren Töne. (Florian Widegger)
Do, 08.5., 18:45
Ausbrechen – Aufbrechen
El desencanto
Der wohl einflussreichste spanische Dokumentarfilm aller Zeiten. Interviews mit Witwe und Kindern des offiziellen Franco-Dichters Leopoldo Panero, die familiäre Beziehungen voll Schein und Heuchelei offenlegen. Und gleichzeitig das Spiegelbild einer verrotteten Diktatur in ihrem unaufhaltsamen Verfall. Sein Titel DESENCANTO (Entzauberung) wird durch den Film zu einem Begriff, der die Übergangsepoche einer ganzen Gesellschaft charakterisiert. (Maria Giovanna Vagenas)
Do 8.5.: Einführung von Mari
Do, 08.5., 21:00
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Arrebato
Er ist anarchisch, erschreckend düster und gleichzeitig urkomisch: Ein Kultfilm und Eckpfeiler der Gegenkulturbewegung Movida. Die Handlung entzündet sich an zwei Begegnungen zwischen José, einem B-Horrorfilmemacher, und Pedro, einem besessenen Experimentalfilmer, beide drogensüchtig. Aus ihrem Zwang, Filme zu drehen, Filme förmlich aufzusaugen sowie selbst gefilmt zu werden, entwickelt sich eine ekstatische Erzählung, die Drogenrausch, allegorischen Vampirismus und verzweifelte Cinephilie meist
Fr, 09.5., 19:00
Ausbrechen – Aufbrechen
Funcion de noche
Zum ersten Mal nach 15 Jahren trifft das getrennte Schauspielerehepaar Lola und Daniel wieder aufeinander – ausgerechnet in ihrer Theatergarderobe – und spricht offen über sein Scheitern. Lola reflektiert dabei, mal als sie selbst, mal als Figur ihres Stücks, die repressive Erziehung ihrer Frauengeneration unter Franco, und Josefina Molina, die erste Absolventin der Escuela Oficial de Cine, lässt Text und Kontext zunehmend ineinander übergehen. (Florian Widegger)
Fr 9.5.: Einführung von Maria G
Fr, 09.5., 21:00
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Journey to the End of Night
Multitalent Iván Zulueta hat stets die Grenzen zwischen den verschiedenen künstlerischen Disziplinen ausgelotet – sein Schaffen ist heute Kult. Diese Zusammenstellung von acht weitgehend unbekannten Super-8-Filmen, die die Filmoteca Española vor Kurzem gerettet und restauriert hat, nimmt uns mit ins wilde Nachtleben im Spanien der 1970er-Jahre – wo Vergnügen politischer und künstlerischer Ausdruck ist, aber auch die Schattenseiten gezeigt werden. (Florian Wideggers)
Fr 9.5.: Einführung von Mari
Sa, 10.5., 21:00
Ausbrechen – Aufbrechen
Deprisa, deprisa
Desillusioniert vom trostlosen Leben in den Madrider Trabantenstädten hängt eine Gruppe Jugendlicher Tag für Tag in Diskotheken und Spielhallen ab. Zwischendurch begehen sie eine Reihe von Raubüberfällen, bei denen die Gewaltspirale beständig steigt … Saura entfernt sich mit diesem realistischen Film zwar von seinen ausgefeilten Polit-Parabeln aus den 1970ern – man sollte nur nicht den Fehler machen, den Film als unpolitisch abzukanzeln. Großes Kino! (Florian Widegger)
Restaurierte Fassung
Mo, 12.5., 21:00
Ausbrechen – Aufbrechen
El pico
Paco und Urko, zwei Jugendliche aus dem Mittelstand Bilbaos, brechen die Schule ab und geraten in die Drogenszene. Beide teilen das Bett mit Betty, einer jungen Prostituierten, die Heroin in ihr Leben bringt. Sie werden Konsumenten, werden Dealer. Die kriminelle Spirale dreht sich rasch abwärts und trifft ihre Familien hart. Der Film in neorealistischem Stil – echte Nadeln stechen in echte Venen – wurde in Spanien zu einem Gesellschaftsphänomen. (Maria Giovanna Vagenas)
Di 3.6.: Mit einer Einfü
Mi, 14.5., 21:00
Ausbrechen – Aufbrechen
Ocana, retrato intermitente
Wie groß der Drang nach Freiheit und wie bunt das kulturelle Leben im Barcelona der späten 1970er-Jahre ist, zeigt dieser Film: Zum einen ein Porträt des Malers und LGBT-Aktivisten José Pérez Ocaña, der von seinem Leben und von seinen Inspirationen erzählt – zum anderen auch ein Dokument der Rambla am Beginn der Transiciòn, als Homosexuelle, Drags und andere von der Diktatur tabuisierte und unterdrückte Randgruppen ins Licht der Öffentlichkeit treten. (Florian Widegger)
Mi, 7.5.: Einführung von
Sa, 17.5., 18:30
Ausbrechen – Aufbrechen
El laberinto de las posiones
Madrid der frühen 1980er-Jahren: Die goldene Ära der sexuellen Abenteuerlust zwischen Francos Tod und dem Ausbruch von AIDS – eine skurrile schrille Welt voller Straßen-Transvestiten, Ärzten für künstliche Befruchtung, trauernden Psychopathen und wütenden Terroristen. In diesen Labyrinthen der Gefühle finden Riza und Sexilia zueinander: Der bisexuelle Sohn eines exilierten Herrschers und eine nymphomane Sängerin – könnte das die wahre Liebe sein? (Maria Giovanna Vagenas)
So, 18.5., 18:30
Ausbrechen – Aufbrechen
La ley del deseo
Tabubrechend, schrill und lustvoll erzählt Almodóvar ein Thriller-Melodram rund um sexuelle Begierde, skurrile familiäre Bindungen, Drogen und Religion. Die Liebe des Möchtegern-Schauspielers Antonio zu dem Starregisseur Pablo, der sich aber nach seinem abwesenden Lover-boy Juan verzehrt, entwickelt sich zur Besessenheit – mit tragischen Folgen. Ergänzt wird die Geschichte durch Pablos transsexuelle Schwester Tina – eine atemberaubende Carmen Maura –, Schauspielerin in seinen Filmen und eine war
Mo, 19.5., 20:30
Ausbrechen – Aufbrechen
Pepi, Luci, Bom y otras chicas del monton
Ein Low-Budget-Frühwerk des Autodidakten Almodóvar, das den Geist der Movida atmet wie kein anderes. Gedreht mit den Freunden seines Alltags an den Orten seines Alltags, reich an Musik, Zügellosigkeit und schriller Ästhetik. Hier treffen Pop und urbane Subkultur aufeinander. Sein Schauplatz ist Madrid, seine Protagonistinnen drei Frauen: Pepi, die von einem Polizisten vergewaltigt wird, Luci, die sich als seine masochistische Ehefrau entpuppt, und Bom, eine Sadistin, die sich in sie verliebt, ge
Mi, 21.5., 18:30
Ausbrechen – Aufbrechen
Deprisa, deprisa
Desillusioniert vom trostlosen Leben in den Madrider Trabantenstädten hängt eine Gruppe Jugendlicher Tag für Tag in Diskotheken und Spielhallen ab. Zwischendurch begehen sie eine Reihe von Raubüberfällen, bei denen die Gewaltspirale beständig steigt … Saura entfernt sich mit diesem realistischen Film zwar von seinen ausgefeilten Polit-Parabeln aus den 1970ern – man sollte nur nicht den Fehler machen, den Film als unpolitisch abzukanzeln. Großes Kino! (Florian Widegger)
Restaurierte Fassung
Do, 22.5., 21:00
Ausbrechen – Aufbrechen
Arrebato
Er ist anarchisch, erschreckend düster und gleichzeitig urkomisch: Ein Kultfilm und Eckpfeiler der Gegenkulturbewegung Movida. Die Handlung entzündet sich an zwei Begegnungen zwischen José, einem B-Horrorfilmemacher, und Pedro, einem besessenen Experimentalfilmer, beide drogensüchtig. Aus ihrem Zwang, Filme zu drehen, Filme förmlich aufzusaugen sowie selbst gefilmt zu werden, entwickelt sich eine ekstatische Erzählung, die Drogenrausch, allegorischen Vampirismus und verzweifelte Cinephilie meist
Fr, 23.5., 19:00
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Perros calientes / Navajeros
Double Feature
Dieses explosive Doppelprogramm vereint zwei Meilensteine des Cine quinqui: Basierend auf wahren Geschichten und mit Laiendarstellern gedreht erzählen sie von kleinkriminellen Burschen auf der Suche nach einem besseren Leben, die vor nichts zurückschrecken – schon gar nicht vor der Polizei. Beide verdeutlichen die Verzweiflung hinter der Rücksichtslosigkeit der Jugendlichen, denen die junge Demokratie zu wenige Perspektiven bietet. (Maria Giovanna Vagenas/Florian Widegger)
Double Feature
Sa, 24.5., 18:30
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El laberinto de las posiones
Madrid der frühen 1980er-Jahren: Die goldene Ära der sexuellen Abenteuerlust zwischen Francos Tod und dem Ausbruch von AIDS – eine skurrile schrille Welt voller Straßen-Transvestiten, Ärzten für künstliche Befruchtung, trauernden Psychopathen und wütenden Terroristen. In diesen Labyrinthen der Gefühle finden Riza und Sexilia zueinander: Der bisexuelle Sohn eines exilierten Herrschers und eine nymphomane Sängerin – könnte das die wahre Liebe sein? (Maria Giovanna Vagenas)
So, 25.5., 18:30
Ausbrechen – Aufbrechen
Gary Cooper que estas en los cielos...
In einer männerdominierten Medienwelt hat Regisseurin Andrea gelernt, sich zu behaupten. Kurz vor ihrem ersten Kinofilm erhält sie von ihrem Arzt eine niederschmetternde Diagnose, die ihr Leben aus den Fugen geraten und sie zurückblicken lässt – auch auf ihre große platonische Jugendliebe: Gary Cooper … Pilar Miró, die bekannteste der drei Regisseurinnen der Transición, erweist sich als Spezialistin der leisen, umso wahrhaftigeren Töne. (Florian Widegger)
Mo, 26.5., 19:00
Ausbrechen – Aufbrechen
Pepi, Luci, Bom y otras chicas del monton
Ein Low-Budget-Frühwerk des Autodidakten Almodóvar, das den Geist der Movida atmet wie kein anderes. Gedreht mit den Freunden seines Alltags an den Orten seines Alltags, reich an Musik, Zügellosigkeit und schriller Ästhetik. Hier treffen Pop und urbane Subkultur aufeinander. Sein Schauplatz ist Madrid, seine Protagonistinnen drei Frauen: Pepi, die von einem Polizisten vergewaltigt wird, Luci, die sich als seine masochistische Ehefrau entpuppt, und Bom, eine Sadistin, die sich in sie verliebt, ge
Di, 27.5., 19:00
Ausbrechen – Aufbrechen
La ley del deseo
Tabubrechend, schrill und lustvoll erzählt Almodóvar ein Thriller-Melodram rund um sexuelle Begierde, skurrile familiäre Bindungen, Drogen und Religion. Die Liebe des Möchtegern-Schauspielers Antonio zu dem Starregisseur Pablo, der sich aber nach seinem abwesenden Lover-boy Juan verzehrt, entwickelt sich zur Besessenheit – mit tragischen Folgen. Ergänzt wird die Geschichte durch Pablos transsexuelle Schwester Tina – eine atemberaubende Carmen Maura –, Schauspielerin in seinen Filmen und eine war
So, 01.6., 20:30
Ausbrechen – Aufbrechen
Funcion de noche
Zum ersten Mal nach 15 Jahren trifft das getrennte Schauspielerehepaar Lola und Daniel wieder aufeinander – ausgerechnet in ihrer Theatergarderobe – und spricht offen über sein Scheitern. Lola reflektiert dabei, mal als sie selbst, mal als Figur ihres Stücks, die repressive Erziehung ihrer Frauengeneration unter Franco, und Josefina Molina, die erste Absolventin der Escuela Oficial de Cine, lässt Text und Kontext zunehmend ineinander übergehen. (Florian Widegger)
Fr 9.5.: Einführung von Maria G
Mo, 02.6., 18:30
Ausbrechen – Aufbrechen
El laberinto de las posiones
Madrid der frühen 1980er-Jahren: Die goldene Ära der sexuellen Abenteuerlust zwischen Francos Tod und dem Ausbruch von AIDS – eine skurrile schrille Welt voller Straßen-Transvestiten, Ärzten für künstliche Befruchtung, trauernden Psychopathen und wütenden Terroristen. In diesen Labyrinthen der Gefühle finden Riza und Sexilia zueinander: Der bisexuelle Sohn eines exilierten Herrschers und eine nymphomane Sängerin – könnte das die wahre Liebe sein? (Maria Giovanna Vagenas)
Di, 03.6., 18:30
Ausbrechen – Aufbrechen
El desencanto
Der wohl einflussreichste spanische Dokumentarfilm aller Zeiten. Interviews mit Witwe und Kindern des offiziellen Franco-Dichters Leopoldo Panero, die familiäre Beziehungen voll Schein und Heuchelei offenlegen. Und gleichzeitig das Spiegelbild einer verrotteten Diktatur in ihrem unaufhaltsamen Verfall. Sein Titel DESENCANTO (Entzauberung) wird durch den Film zu einem Begriff, der die Übergangsepoche einer ganzen Gesellschaft charakterisiert. (Maria Giovanna Vagenas)
Do 8.5.: Einführung von Mari
Di, 03.6., 20:30
Ausbrechen – Aufbrechen
El pico
Paco und Urko, zwei Jugendliche aus dem Mittelstand Bilbaos, brechen die Schule ab und geraten in die Drogenszene. Beide teilen das Bett mit Betty, einer jungen Prostituierten, die Heroin in ihr Leben bringt. Sie werden Konsumenten, werden Dealer. Die kriminelle Spirale dreht sich rasch abwärts und trifft ihre Familien hart. Der Film in neorealistischem Stil – echte Nadeln stechen in echte Venen – wurde in Spanien zu einem Gesellschaftsphänomen. (Maria Giovanna Vagenas)
Di 3.6.: Mit einer Einfü
Mi, 04.6., 18:30
Ausbrechen – Aufbrechen
La ley del deseo
Tabubrechend, schrill und lustvoll erzählt Almodóvar ein Thriller-Melodram rund um sexuelle Begierde, skurrile familiäre Bindungen, Drogen und Religion. Die Liebe des Möchtegern-Schauspielers Antonio zu dem Starregisseur Pablo, der sich aber nach seinem abwesenden Lover-boy Juan verzehrt, entwickelt sich zur Besessenheit – mit tragischen Folgen. Ergänzt wird die Geschichte durch Pablos transsexuelle Schwester Tina – eine atemberaubende Carmen Maura –, Schauspielerin in seinen Filmen und eine war