Programm aktuell
Di, 25.2., 18:00
Second Life
Ein Mann sucht eine Frau
Taxifahrer Robert und der angehende Polizist Robert leben noch immer im Hotel Mama und sind single. Doch ledig zu sein macht ihnen keinen Spaß mehr, weshalb sich beide bei einem Ehevermittlungsinstitut anmelden, um die Frau ihres Lebens zu finden. Dort lernen sie einander per Zufall kennen und warten nun gespannt auf ihr erstes Date. Mit leichter Hand inszenierte Beziehungskomödie mit den gut aufgelegten Schauspielern Denner, Villeret und Brialy. (Raimund Fritz)
Di, 25.2., 18:15
Landvermessung 2
Merry-Go-Round
Der in Hollywood errichtete Wiener Prater präsentiert sich in Erich von Stroheims MERRY-GO-ROUND als allegorischer Schauplatz für die gesellschaftlichen Verwerfungen rund um den Ersten Weltkrieg. Stroheims aufwendiger Inszenierungsstil kollidierte jedoch bald mit dem US-Studiosystem, woraufhin Rupert Julian mit der Fertigstellung des Films betraut wurde. In diesem Praterfilm-Monument strahlt Stroheims bitter-ironisches Wien-Universum dennoch eindrucksvoller denn je. (Ernst Kieninger) Live-Musik
Di, 25.2., 19:00
Pfau – bin ich echt?
Pfau - bin ich echt?
Egal, ob als Begleitung zu einem schicken Gartenkonzert, als Vorzeige-Sohn bei der Geburtstagsparty oder – wie im Falle von Vera (Maria Hofstätter) – als Sparringspartner zum Proben eines Ehekrachs: Matthias kann als Freund für all diese Bedürfnisse gemietet werden. Vielseitig einsetzbar und stets perfekt vorbereitet schlüpft er von einer Rolle in die nächste, seine Bedürfnisse und seine Persönlichkeit bleiben dabei zunehmend auf der Strecke. Als seine Freundin eines Abends ihn und seine durchge
Di, 25.2., 20:00
Lukas Stepanik
Kieselsteine
»Wir beide haben eine gemeinsame Last zu tragen, das steckt im Blut …« Als Friedrich und Hannah einander in einem Wiener Lokal zufällig kennenlernen, prallen zwei Welten aufeinander. Für die Jüdin, deren Familie großteils im KZ ermordet wurde, ist die Süffisanz des Deutschen eine einzige Provokation, ihn dagegen reizt die »endlose Traurigkeit«. Aus der anfänglichen Abneigung entwickelt sich eine Art Freundschaft … Im ersten Kinospielfilm Stepaniks begegnen »Täter« und »Opfer« (beide arbeiten bei
Di, 25.2., 20:45
Walter Reisch
Titanic (1953)
Seit ihrem Untergang im April 1912 inspiriert das Schicksal des Luxusdampfers Titanic – welches auch diesmal nicht abgewendet wird – die Filmwelt. Dass der Schluss von vornherein feststeht, mag Reisch besonders entgegengekommen sein: „Ich habe immer von hinten angefangen und nach vorn gearbeitet.“ Deutlich erkennbar ist seine Handschrift überdies in den Gesangs- und Tanzeinlagen, die eher konterkarierend zur dramatischen Handlung scheinen, in der das Schicksal einer zerrütteten High-Society-Fami
Di, 25.2., 21:00
Classic Line
El ángel exterminador
Nach einer Opernaufführung treffen einige angesehene Bürger noch in einer mondänen Villa zum späten Abendessen zusammen. Am nächsten Morgen sind nicht nur alle Bediensteten verschwunden – die Gäste müssen feststellen, dass sie den Raum aus unerklärlichen Gründen nicht mehr verlassen können …Buñuel verhängt den Quasi-Lockdown über die Bourgeoisie, und diese verfällt binnen kurzer Zeit zurück ins Barbarische. Oder holt die Ausnahmesituation nur aus den Menschen heraus, was ohnehin in ihnen drinste
Programmübersicht
Retrospektive
Do, 06. Feb. - Di, 04. März
Walter Reisch Wien – Berlin – Hollywood
Schon seit Jahrzehnten pflegt das Filmarchiv Austria die Erforschung und damit einhergehende regelmäßige Präsentation der Arbeit österreichischer Filmemigranten. Eine der erstaunlichsten Karrieren hat diesbezüglich Walter Reisch hingelegt, der als Regisseur, vor allem aber als Autor, sowohl das Weimarer Kino als auch den Wiener Film der 1930er-Jahre maßgeblich geprägt hat. Von den Nazis ins Exil getrieben, wirkte er in den 1940er- und 1950er-Jahren als Star-Autor in Hollywood an so manchem Kino
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Do, 06. Feb. - Di, 04. März
Landvermessung 2 »Prater Kino Welt«
Das Kino als Leitmedium der Moderne fand im Prater ein kongeniales Zentrum. Hier verwoben und durchdrangen sich Visionen und Projektionen der Vergnügungslandschaft mit jenen des Films – der Prater als Boulevard der Bilder, Institution beschleunigter Welterfahrung stand in elektrisierender Verbindung mit der Moving-Image-Kultur der Zeit. Mit der großen Praterzerstörung 1945 verlosch der wohl faszinierendste Kinoschauplatz dieser Stadt vorerst, im Nachkriegsfilm erfand er sich neu. Der zweite Teil
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Mi, 12. Feb. - So, 02. März
Lukas Stepanik Filme mit Gewissen
Seine Fernseharbeiten aus den 1970er- und 1980er-Jahren zeichnen sich durch präzise Beobachtungen aus, die die Themen und Stimmungen im Land registrieren und reflektieren. Seine späteren Kinofilme als Regisseur und Produzent setzen sich vor allem mit vergangener Schuld und der daraus resultierenden Verantwortung auseinander. Anlässlich seines 75. Geburtstags präsentiert das Filmarchiv Austria eine ausführliche Rückschau auf das vielstimmige Werk von Lukas Stepanik, der auch als Professor an der
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Mo, 17. Feb. - Mo, 03. März
Bernhard Frankfurter Wiederentdeckt
In dieser lebensnahen Werkschau gibt es dokumentarische Arbeiten von Bernhard Frankfurter wiederzuentdecken, dessen Aufmerksamkeit stets brisanten politischen wie verdrängten historischen Themen galt. Er erkundet in fundiert recherchierten Features marginalisierte Bereiche des Alltags, zeichnet ebenso charmant wie kritisch Lebenswege nach, von denen wir auch heute noch vieles lernen können. Er schafft Dokumentationen, die ihrer Zeit voraus waren, gerade, weil sie so präzise in ihr verhaftet sind
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Do, 27. Feb. - So, 02. März
Wild Weekend meets Hofbauer-Kongress
»Die Kongresse richten ihren kundig liebevollen Blick auf Filme, die oft seit Jahrzehnten unbeachtet oder gar verfemt waren. Manche sind so kurios, abseitig und unperfekt wie B-Seiten von Single-Schallplatten. Manche sind aber auch einst viel geliebte Kostbarkeiten, deren Neuentdeckung lange reif war.« (Silvia Szymanski) Lange Zeit war Nürnberg als Veranstaltungsort der nach dem Wiener Regisseur und SCHULMÄDCHEN-REPORT-Erfinder Ernst Hofbauer benannten »Kongresse« zu Jahresbeginn das cinephile
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Kinostart
Monatliche Filmreihe
Classic Line
Filmklassiker stehen wieder hoch im Kurs. Die Festivals in Cannes, Venedig, Locarno oder Bologna präsentieren neu restaurierte Versionen von All-Time-Favourites und finden damit ein begeistertes Publikum. In der monatlichen Classic Line zeigt das Filmarchiv Austria einige der spannendsten internationalen Re-Releases und Arbeiten aus der eigenen Restaurierungswerkstätte.
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Faszination Filmarchivierung
Die Reihe Faszination Filmarchivierung führt in das unbekannte Terrain des filmischen Weltkulturerbes, präsentiert Fundstücke und spannende Wiederentdeckungen. Jedes für die Leinwand zurückgewonnene Laufbild ist der Lohn beharrlicher Archivarbeit und ein kleiner Triumph über die Vergänglichkeit des Lebens.
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Jüdischer Filmclub Wien
Der Jüdische Filmclub Wien bietet einen lebendigen Ort der interkulturellen Begegnung und findet in Kooperation mit der Botschaft des Staates Israel, der Israelitischen Kultusgemeinde Wien und dem Institut für Judaistik der Universität Wien statt. Das Filmarchiv Austria fungiert als Träger dieses cineastischen Forums und leistet damit einen Beitrag zur regelmäßigen Vermittlung jüdischer Filmkultur.
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Kinder Kino Klassiker
»Alle Menschen sollten ihre Kindheit von Anfang bis Ende mit sich tragen«, meinte Astrid Lindgren. Ein Ort, der das ermöglicht, ist das Kino. Das Programm der Reihe Kinder Kino Klassiker umfasst Höhepunkte und ausgesuchte Raritäten des europäischen Kinderfilmschaffens. Die Filme stammen aus den Sammlungen des Filmarchiv Austria und werden in originalen 35-mm-Kopien präsentiert.
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Wild Friday Night
Ein monatlicher Streifzug durch die abseitigen, verschmähten, provozierenden, vergessenen, dunklen, anzüglichen, auszüglichen, radioaktiven, stählernen und wilden Seiten des Kinos. Presented in glorious 35 mm, gefeiert mit einem Getränkespecial an der Bar.
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Second Life
In dieser Reihe präsentiert das Filmarchiv Austria Fundstücke aus seinen Sammlungen und bringt damit veritable Wiederentdeckungen – oft nach Jahrzehnten – wieder zurück auf die Leinwand. Diese kinoarchäologischen Expeditionen laden monatlich zu einer etwas anderen Reise durch die Filmgeschichte ein. Alle Filme werden in Form originaler 35-mm-Kopien gezeigt.
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Ein Abend mit
In regelmäßigen Abständen holen wir Film- und Kulturschaffende aus den unterschiedlichsten Bereichen vor den Vorhang und laden sie ein, mit uns und dem Publikum im METRO Kinokulturhaus einen Abend zu verbringen und ihre Arbeiten zu präsentieren.
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