Jane Birkin und Patrick Dewaere in einer Sexy-Komödie, Co-Autorin: Catherine Breillat – kann so etwas schiefgehen? Die New York Times verkannte damals sträflich ihren Charme (»unförmig, schlampig«). Dabei ist Birkin wunderbar in ihrer natürlichen Unbefangenheit als verträumter, unsicherer Clown, der die kürzesten Miniröcke wie aus Versehen und ohne Berechnung trägt und dessen arglos glückstrahlendes Motto »Warum nicht?« zu sein scheint. Catherine verlässt den Imbiss ihrer Mama in England, um in

Der geheimnisvollste unter den Solitären des österreichischen Erotikkinos. Ein »Sex-Film-Experiment«, das aus dem Nichts kam und dorthin auch wieder verschwand, als Spur nur diese eine Filmkopie hinterlassend. Eine Reise ins Unbekannte unternimmt auch der Protagonist des Films: An Bord eines Flugzeugs entsinnt er sich der Stationen seiner ebenso süßen wie schmerzhaften Liebe zu einer jungen Frau. Wird sie bei der Ankunft auf ihn warten? (Hofbauer Kommando)

»You and I flyin’ high« – Anfangs schmusen Franz und Maria noch frisch verliebt und von Kalkutta träumend zum Kuschelrock aus der Steiermark, dann muss er zum Bundesheer und sie in den Familienurlaub nach Italien – aus dem die 17-Jährige ungewollt schwanger zurückkehrt. Eine Abtreibung kommt nicht in Frage … JUGENDLIEBE ist mehr als die verträumte Schilderung einer ebensolchen: An dem Dreiteiler fasziniert vor allem die genaue Beobachtung des kleinbürgerlichen Milieus am Land. Und wie dieses Mi

Zum Auftakt: Schauplatz von ASYL, einer aufwühlenden Folge aus der Sendereihe Impulse, ist ein übel beleumundetes Barackenlager in Graz, dessen Bewohner:innen zu Wort kommen. Dort hausen Großfamilien in einem einzigen Zimmer, bis zur nächsten Wasserleitung sind es 30, bis zum Klo 100 Meter. Rings um Eisenerz in der Steiermark stirbt eine jahrtausendalte Arbeitsform: der Erzberg. Frankfurter dokumentiert präzise den Schmerz, den der Wandel der Industrie im Grubenabbau – Wirtschaftskrisen und Krie

»You and I flyin’ high« – Anfangs schmusen Franz und Maria noch frisch verliebt und von Kalkutta träumend zum Kuschelrock aus der Steiermark, dann muss er zum Bundesheer und sie in den Familienurlaub nach Italien – aus dem die 17-Jährige ungewollt schwanger zurückkehrt. Eine Abtreibung kommt nicht in Frage … JUGENDLIEBE ist mehr als die verträumte Schilderung einer ebensolchen: An dem Dreiteiler fasziniert vor allem die genaue Beobachtung des kleinbürgerlichen Milieus am Land. Und wie dieses Mi

Sonne, Strand und Palmen: Es beginnt im Paradies, in das ein Fotograf mit seinen Models einfällt. Der Auftakt ist ein Heimatfilm mit Fernweh und Interesse an freier Liebe. Eine junge Frau bricht neugierig in die Moderne auf und findet überall nur besitzergreifende Männer. Die Exotik folgt entspannt ihren Figuren und ist im Herzen doch der Horrorfilm einer Unentrinnbarkeit – bei dem lange nicht zu erahnen ist, wie modern er reagiert. (Robert Wagner)

Weil er lieber Noten komponiert, statt mit Zahlen zu hantieren, wird der Sohn des berühmten Walzerkomponisten Johann Strauß aus seinem Brotjob bei der Bank entlassen. Während seine Verlobte Poldi seine musikalischen Ambitionen unterstützt, gelingt ihm erst mit Hilfe der Sopranistin Carla der Durchbruch, an die er prompt auch sein Herz verliert … Wie schon bei seinem Schubert-Film stellt Reisch in diesem allerersten Strauß-Biopic seinen Protagonisten vor das Dilemma zwischen Herz und Leidenschaf

»You and I flyin’ high« – Anfangs schmusen Franz und Maria noch frisch verliebt und von Kalkutta träumend zum Kuschelrock aus der Steiermark, dann muss er zum Bundesheer und sie in den Familienurlaub nach Italien – aus dem die 17-Jährige ungewollt schwanger zurückkehrt. Eine Abtreibung kommt nicht in Frage … JUGENDLIEBE ist mehr als die verträumte Schilderung einer ebensolchen: An dem Dreiteiler fasziniert vor allem die genaue Beobachtung des kleinbürgerlichen Milieus am Land. Und wie dieses Mi

In psychedelisch verfremdeten Episoden schwört ein süchtiger junger Mann zunächst dem Rauschgift ab, um dann mit seiner Freundin dem Rache-Ritual eines ehemaligen Begleiters zum Opfer zu fallen. »Das sollte euch zu denken geben, ihr da vor der Leinwand«: Mit mahnendem Kommentar, sinistren Zerrbildern und fiesen Volten beschwört diese grell ausgemalte Moritat die Gefahren des Drogenkonsums. Arge Ereiferung. Nebenwirkung (sehr häufig): starke Erheiterung. (Hofbauer Kommando)