Programm aktuell
Mo, 20.1., 17:30
Bilder des Grauens
Ein Tag – Bericht aus einem deutschen Konzentrationslager 1939
Ein Film, der unauslöschliche Eindrücke hinterlässt. EIN TAG gewährt einen schonungslosen Einblick in die grausame Alltäglichkeit des Systems Konzentrationslager. Basierend auf den Erinnerungen von Gunther R. Lys schildert der Film das Leben im KZ Sachsenhausen an einem einzigen Wintertag: geprägt von Demütigungen, sinnloser Gewalt und tödlicher Willkür. Unter der Regie von Egon Monk, einem der bedeutendsten Fernsehregisseure der Nachkriegszeit, entsteht ein Werk, das Dokumentation und literaris
Mo, 20.1., 18:00
Kinostart: Bluish
Bluish
Mit Bedacht heißt der Film nicht »Blau«, sondern »Bläulich«, verweist damit weniger auf eine Farbe, denn auf eine Einfärbung – ein diffuses Dazwischen, in dem Errol und Sasha, nicht mehr jugendlich, noch nicht erwachsen, sich bewegen. In starr kadrierten Alltagssituationen beobachten wir, wie die beiden, die eine gedankenverloren, die andere proaktiv, indirekt verbunden über die Wiener Kunstszene, durch die Stadt driften auf der Suche nach ihrem Platz in der Welt. Dabei kreuzen die in all ihrer
Mo, 20.1., 20:00
Maria Hofstätter
Paradies: Glaube
In PARADIES: GLAUBE untersucht Ulrich Seidl, was es bedeutet, das Kreuz auf sich zu nehmen. Für Anna Maria, eine alleinstehende Frau um die 50, liegt das Paradies bei Jesus. Ihm weiht sie all ihr Tun und Sein. Ihren Urlaub verbringt sie damit, mit 40 cm großen Wandermuttergottes-Statuen missionierend von Haus zu Haus zu gehen. Als eines Tages ihr Ehemann, ein Ägypter und Moslem, nach Jahren der Abwesenheit nach Hause kommt, gerät ihr Leben aus den Fugen. Es wird gesungen, gebetet und gekämpft. P
Mo, 20.1., 21:00
Meilensteine des polnischen Kinos
Nóż w wodzie Das Messer im Wasser
Immer wieder erzählt Roman Polański in seinen Filmen von Eingeschlossenen – ob im Warschauer Ghetto, einem Haus an der Küste, einem Wohnzimmer in New York oder, wie hier, erst in einem Auto und dann auf einem Segelboot. Und immer wieder demonstriert er dabei, dass die Gefängnisse vor allem in uns selbst stecken. So auch in seinem Debüt, das gleich eine Oscar-Nominierung erhielt: Ein bürgerliches Ehepaar ist unterwegs ins Wochenende am See. Auf dem Weg dorthin nehmen sie einen jungen Anhalter mit
Programmübersicht
Retrospektiven
Fr, 17. Jän. - Mi, 05. Feb.
Maria Hofstätter
»Kennst du die zehn beliebtesten Supermärkte in Österreich?« Dies ist noch eine der harmloseren Fragen, mit denen eine Autostopperin all jene an den Rand des Nervenzusammenbruchs treibt, die sie zuvor haben einsteigen lassen. Mit dieser Rolle in Ulrich Seidls HUNDSTAGE wird Maria Hofstätter auch einem breiten Publikum bekannt. Die Laufbahn der im Mühlviertel geborenen Schauspielerin beginnt bereits in den 1980er-Jahren in der Linzer Kabarettszene – heute ist sie fixer Bestandteil der deutschspr
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Di, 14. Jän. - Mi, 05. Feb.
Meilensteine des polnischen Kinos
Anlässlich der Übernahme des EU-Ratsvorsitzes im ersten Halbjahr 2025 präsentieren wir 13 außergewöhnliche Spielfilme von 13 der renommiertesten und wichtigsten polnischen Regisseur:innen aus den Jahren 1948 bis 1988. In diesen vier Jahrzehnten entwickelte das polnische Kino sein auch international strahlendes Profil, das gekennzeichnet ist von politischer Wachsamkeit, formaler Experimentierfreude und pointierten Gesellschaftsbeobachtungen. Trotz drohender Zensur reflektieren die Filme ihre jew
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Do, 09. Jän. - Di, 04. Feb.
Landvermessung
»Heimat - welche Heimat?« Der Begriff Heimatfilm weckt oft Klischeebilder, besonders aus der Wiederaufbauzeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Heimat wurde damals als Rückzugsraum einer scheinbar intakten Welt konstruiert, geprägt von Naturkulissen und Habsburg-Ikonografie. So entstand eine Erzählung österreichischer Identität, in der Fremdbilder zu Selbstbildern wurden. Filme wie DER PFARRER VON KIRCHFELD (1914) oder DIE SONNHOFBÄUERIN (1948) spiegelten historische Umbrüche wider, während der Heima
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Kinostarts
Film
Universität
Monatliche Filmreihen
Faszination Filmarchivierung
Die Reihe Faszination Filmarchivierung führt in das unbekannte Terrain des filmischen Weltkulturerbes, präsentiert Fundstücke und spannende Wiederentdeckungen. Jedes für die Leinwand zurückgewonnene Laufbild ist der Lohn beharrlicher Archivarbeit und ein kleiner Triumph über die Vergänglichkeit des Lebens.
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Classic Line
Filmklassiker stehen wieder hoch im Kurs. Die Festivals in Cannes, Venedig, Locarno oder Bologna präsentieren neu restaurierte Versionen von All-Time-Favourites und finden damit ein begeistertes Publikum. In der monatlichen Classic Line zeigt das Filmarchiv Austria einige der spannendsten internationalen Re-Releases und Arbeiten aus der eigenen Restaurierungswerkstätte.
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Jüdischer Filmclub Wien
Der Jüdische Filmclub Wien bietet einen lebendigen Ort der interkulturellen Begegnung und findet in Kooperation mit der Botschaft des Staates Israel, der Israelitischen Kultusgemeinde Wien und dem Institut für Judaistik der Universität Wien statt. Das Filmarchiv Austria fungiert als Träger dieses cineastischen Forums und leistet damit einen Beitrag zur regelmäßigen Vermittlung jüdischer Filmkultur.
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Ein Abend mit
In regelmäßigen Abständen holen wir Film- und Kulturschaffende aus den unterschiedlichsten Bereichen vor den Vorhang und laden sie ein, mit uns und dem Publikum im METRO Kinokulturhaus einen Abend zu verbringen und ihre Arbeiten zu präsentieren.
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Kinder Kino Klassiker
»Alle Menschen sollten ihre Kindheit von Anfang bis Ende mit sich tragen«, meinte Astrid Lindgren. Ein Ort, der das ermöglicht, ist das Kino. Das Programm der Reihe Kinder Kino Klassiker umfasst Höhepunkte und ausgesuchte Raritäten des europäischen Kinderfilmschaffens. Die Filme stammen aus den Sammlungen des Filmarchiv Austria und werden in originalen 35-mm-Kopien präsentiert.
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